Faibissowitsch – Westerinen,Heikki
Vilnius, 1969

Sehen wir uns zunächst an, wie die Partie in Vilnius verlief. Weiß setzte alles auf seinen Freibauern a4 und gewann relativ leicht.

56.a4-a5!? Lc3-e1?
Auf die Zeichensetzung bei diesen beiden Zügen kommen wir später noch einmal zurück.

57.a5-a6
Schereschewski kommentiert: "… der weiße Freibauer strebt unaufhaltsam zur Dame."

57…c5-c4 58.b3xc4 Le1-f2 59.Td3-a3 c7-c6+ 60.Kb5xc6 Tc2xc4+ 61.Kc6xd6 Lf2-a7
Noch einmal kommen wir auf das Prinzip der zwei Schwächen zurück. Weiß beeilt sich gar nicht, den a-Bauern voran zu treiben. Sein Turm wird am Damenflügel nicht mehr gebraucht. So kann er sich nach Zielen (Schwächen!) am anderen Flügel umschauen.

62.Lb7-c6 Tc4-b4 63.Kd6-d7 Tb4-b1 64.Ta3-a5 Tb1-b3 65.Ta5-g5 Tb3-e3 66.Kd7-c7 Te3-e7+ 67.Lc6-d7 La7-f2 68.f4-f5 Te7-e3 69.Tg5xg6+ Kf6-f7 70.Ld7-e6+ Kf7-e7 71.Tg6-g7+ Ke7-f8 72.Tg7-f7+ Kf8-e8 73.a6-a7
Schwarz gab auf. In der Tat fiel der Sieg dem Weißen sehr leicht, als der Freibauer seinen Weg aufgenommen hatte. 1-0