Sehen wir uns zunächst an, wie die Partie in Vilnius verlief. Weiß setzte alles auf seinen Freibauern a4 und gewann relativ leicht.
56.a4-a5!?
Lc3-e1?
Auf die Zeichensetzung bei diesen beiden Zügen kommen wir später noch einmal zurück.
57.a5-a6
Schereschewski kommentiert: "… der weiße Freibauer strebt unaufhaltsam zur Dame."
57…c5-c4
58.b3xc4
Le1-f2
59.Td3-a3
c7-c6+
60.Kb5xc6
Tc2xc4+
61.Kc6xd6
Lf2-a7
Noch einmal kommen wir auf das Prinzip der zwei Schwächen zurück. Weiß beeilt sich gar nicht, den a-Bauern voran zu treiben. Sein Turm wird am Damenflügel nicht mehr gebraucht. So kann er sich nach Zielen (Schwächen!) am anderen Flügel umschauen.
62.Lb7-c6
Tc4-b4
63.Kd6-d7
Tb4-b1
64.Ta3-a5
Tb1-b3
65.Ta5-g5
Tb3-e3
66.Kd7-c7
Te3-e7+
67.Lc6-d7
La7-f2
68.f4-f5
Te7-e3
69.Tg5xg6+
Kf6-f7
70.Ld7-e6+
Kf7-e7
71.Tg6-g7+
Ke7-f8
72.Tg7-f7+
Kf8-e8
73.a6-a7
Schwarz gab auf.
In der Tat fiel der Sieg dem Weißen sehr leicht, als der Freibauer seinen Weg aufgenommen hatte. 1-0