1.d4
d5
2.Sf3
e6
3.Lf4
Ld6
4.Lg3
De7?!
Ein recht merkwürdiger Aufbau.
5.e3
Lxg3
Damit bereitet Schwarz die Eroberung des Bauern b2 vor. Ob ihm das gut bekommen wird?
6.hxg3
Db4+
7.Sfd2
Dxb2!?
Das geht fast nie gut – auch hier nicht.
8.Sb3!
Sofort ist die Dame eingesperrt. Nun hat Weiß viel Zeit, sie zu erobern.
8…a5
Schwarz will den Springer vertreiben.
9.a4
Sf6
Der Springer zielt nach e4. Dagegen richtet sich der nächste weiße Zug.
10.Ld3
b6!?
Das wird sich als zu langsam erweisen. Alternativen an dieser Stelle untersuchen wir in einer gesonderten Analyse.
11.Dd2
c5
Das Muster für den Damenfang mit Sb1-c3 und Ta1-a2 steht fest. Schwarz kann nur noch versuchen, den Schaden zu begrenzen.
12.Sc3
La6
Ein Ablenkungsversuch. Die genaueste Lösung wäre nun
13.Sd1
[13.Lxa6?
und Schwarz behält Recht. 13…Sxa6
14.Ta2
Se4!
Das war der Sinn der Ablenkung des Läufers d3. 15.Txb2
Sxd2
16.Kxd2
cxd4
17.Sxd4
Freilich steht auch jetzt Weiß klar auf Gewinn, aber er hat eben "nur" eine Mehrfigur.
In der Partie folgte 13.Ta2?
Dxa2
14.Sxa2
c4
15.Sbc1
cxd3
16.Sxd3
Der weiße Vorteil mit Dame gegen Turm und Läufer ist nur gering. 16…Sbd7
17.f3
0-0
18.Kf2
Tac8
19.c3
Tc7
20.Dc2
Tfc8
21.Se5
h6
22.Tc1
Sxe5
23.dxe5
Sd7
24.f4
Tc4
25.g4
Sc5
26.Kg1
Mittlerweile steht Schwarz – der nun den Bauern a4 erobert – schon etwas besser. In Anbetracht der voran gegangenen Aufregungen einigten sich die Spieler hier auf Remis.]
13…Dxa1
14.Sxa1
c4
15.Le2
Se4
16.Dc1
Obwohl die schwarze Stellung recht druckvoll aussieht, wird der Nachziehende sein klares materielles Defizit nicht auf Dauer ausgleichen können. *