1.e4
c5
2.Sf3
d6
3.d4
cxd4
4.Sxd4
Sf6
5.Sc3
g6
6.Le3
Lg7
7.f3
Sc6
8.Dd2
0-0
9.Lc4
Ld7
10.h4
Tc8
11.Lb3
Se5
12.0-0-0
Sc4
13.Lxc4
Txc4
14.h5
Dieses Bauernopfer für Linienöffnung und Angriff ist nicht neu. Erneut sehen wir entgegengesetzte Rochaden und die danach folgenden Angriffsmotive.
14…Sxh5
15.g4
Sf6
16.Sde2
Dieser Zug war zu jener Zeit neu. Er soll die Überführung des Springers zum Königsflügel vorbereiten. Außerdem beugt er dem häufig anzutreffenden Qualitätsopfer Txc3 vor.
16…Da5
17.Lh6
Lxh6
18.Dxh6
Tfc8
19.Td3
Soweit hatten beide recht schnell gespielt, nun wird es komplizierter.
19…T4c5?!
[ Spätere Analysen führten zu der Erkenntnis, dass der Zug 19…Dd8
am besten ist.]
20.g5!
Weiß opfert einen weiteren Bauern zur Verstärkung seines Angriffs. Das dürfte Kortschnoi sehr überrascht haben.
20…Txg5
21.Td5!!
Nun, das ist jetzt eigentlich kein Opfer…
21…Txd5
[ 21…Sxd5??
22.Dxh7+
Kf8
23.Dh8#
]
22.Sxd5
Te8
23.Sef4
Lc6
[ Auf 23…Le6
hatte Karpow folgende nette Variante in petto: 24.Sxe6
fxe6
25.Sxf6+
exf6
26.Dxh7+
Kf8
27.Dxb7
Dg5+
( 27…Te7
28.Db8+
Te8
29.Dxd6+
Te7
30.Th8+
Kg7
31.Dxe7+
Kxh8
32.Dxf6+
) 28.Kb1
Te7
29.Db8+
Te8
30.Dxa7
Te7
31.Db8+
Te8
32.Dxd6+
]
24.e5
Geradlinig führt Weiß den Angriff weiter.
24…Lxd5
25.exf6
exf6
26.Dxh7+
Kf8
27.Dh8+
Schwarz gab auf.
27…Ke7
28.Sxd5+
Dxd5
29.Te1+
gewinnt entscheidend Material. 1-0