Offene Linien VIII

Die Stellung ist gegenüber dem vorigen Beispiel nur geringfügig verändert. Doch jetzt weist Schwarz eklatante Bauernschwächen auf: Doppelbauer f7-f6 und isolierter Bauer h7. Der Tausch der Türme führt zu einem verlorenen Bauernendspiel.

1…Te8
[ Wenn Schwarz den Gegner über e7 eindringen lässt, hat er auch keine Freude. 1…Kg7 2.Kf4 Kg6 3.Te7 Tab8 4.Tc7 h5 5.h4 Tg8 6.Tee7 Tbe8 7.Tcd7 Txe7 8.Txe7 Td8 9.g3 Tb8 10.Td7 Te8 11.Txd6 Te2 12.Txb6 Tc2 13.d6 Txc4+ 14.Ke3 Txa4 15.Tc6 Ta3+ 16.Kd2 Ta2+ 17.Kc3 Ta3+ 18.Kc4 Ta1 19.Kxc5 Tc1+ 20.Kb6 Te1 21.d7 Td1 22.Kc7 ]

2.Txe8+ Txe8 3.Txe8+ Kxe8 4.Kf4 Kf8 5.Kf5 Kg7 6.g4 h6
[ 6…Kh6 7.f4 Kg7 8.g5 fxg5 9.fxg5 Kh8 10.Kf6 Kg8 11.Ke7 h6 12.Kxd6 hxg5 13.Kc6 f5 14.d6 ]

7.h4
Schwarz ist im Zugzwang und verliert zunächst einen Bauern – in der Folge die ganze Partie. *