Horvath,Adam (2455) – Horvath,Jozsef (2515)
Zalakaros, 1998



1.e2-e4 c7-c5 2.Sg1-f3 e7-e6 3.d2-d4 c5xd4 4.Sf3xd4 a7-a6 5.Sb1-c3 b7-b5 6.Lf1-e2
[6.Lf1-d3 wird deutlich häufiger gespielt.]

6…Lc8-b7 7.a2-a3 d7-d6 8.0-0 Sg8-f6 9.Le2-f3 Sb8-d7
Auch zu dieser Stellung gibt es noch viele Vorbilder. Die Statistik spricht allerdings schon eine deutliche Sprache zu Gunsten von Schwarz.

10.g2-g3 Lf8-e7 11.Lf3-g2 Dd8-c7 12.f2-f4 Ta8-c8 13.Kg1-h1 h7-h5 14.h2-h3 Dc7-b8 15.Tf1-e1
Mit seinem letzten Zug hat Schwarz das thematische Qualitätsopfer vorbereitet. Auch der Verzicht auf die Rochade passt in den Plan, möchte man doch über die h-Linie angreifen.

15…Tc8xc3?! 16.b2xc3 Sd7-c5 17.e4-e5 Sf6-e4
Wieder sehen wir, wie dominierend die schwarzen Leichtfiguren stehen. Das weiße Spiel kommt nicht in Schwung und von der Mehrqualität ist nichts zu bemerken.

18.Kh1-h2
[18.Kh1-g1 d6xe5 19.f4xe5 Db8xe5 20.Lc1-f4 De5-f6 ]

18…h5-h4
Greift auch noch g3 an. Weiß gab bereits auf. Einige Züge wollen wir noch weiter analysieren.

19.g3-g4
[19.Dd1-g4 h4xg3+ 20.Kh2-g1 d6xe5 21.f4xe5 Th8-h4 ]

19…d6xe5 20.f4xe5
[20.Lg2xe4 Lb7xe4 21.Sd4-f3 e5xf4 ]

20…Db8xe5+ 21.Kh2-g1 De5-g3 22.Dd1-e2 Le7-d6 23.Sd4-f3 Lb7-d5
Der schwarze Angriff läuft wie ein Uhrwerk.

24.Lc1-e3 Ld5-c4 25.De2-d1 0-0 0-1